Laserschneiden, Laserschweißen, Lasermarkieren, Laserhandschweißen, bis zu Lasertechnik in der additiven Fertigung – Laseranwendungen sind aus der Metallverarbeitung und der industriellen Fertigung nicht mehr wegzudenken. Mittels Lasertechnik sind wir in der Lage schneller und präziser zu arbeiten, denken Sie nur an den Möglichkeitsraum, der durch das Laserhandschweißen entsteht! Allerdings gibt es ein "aber": Durch die Verfahren werden gleichzeitig schädlicher Rauch und Staub freigesetzt, oft im submikroskopischen Bereich. Zum Schutz von Mensch, Maschine und Arbeitsergebnis müssen laserbedingte Emissionen sicher abgesaugt und abgeschieden werden.
Absauganlagen für Laserarbeiten
Der Einsatz von Lasertechnik ist mittlerweile in vielen Bereichen zum Standard geworden. Trenn- und Fügeverfahren, Oberflächenbearbeitungen, Kennzeichnungen oder moderne Produktionstechnologien wie die Additive Fertigung profitieren von den umfangreichen Vorteilen, die der Einsatz von Lasertechnologien bringt.
Schweißen, Laserschweißen und Laserhandschweißen
Das Laserschweißen und Laserhandschweißen unterscheidet sich in einigen Aspekten vom herkömmlichen Schweißen. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Energieeinbringung, denn während beim herkömmlichen Schweißen meist ein Lichtbogen verwendet wird, kommt beim Laserhandschweißen ein fokussierter Laserstrahl zum Einsatz. Dadurch wird eine hohe Energiedichte erreicht, die eine präzise und schnelle Schweißung ermöglicht. Aufgrund der präzisen Fokussierung des Laserstrahls wird weniger Wärme in das Werkstück eingebracht, was zu geringeren Verformungen führt. Dies ermöglicht das Schweißen von dünnen Materialien und erhöht die Präzision im Schweißprozess. Zudem bietet das Laserschweißen die Möglichkeit, verschiedene Materialkombinationen zu schweißen, die beim herkömmlichen Schweißen schwieriger umzusetzen wären. Dadurch eröffnen sich neue Anwendungsbereiche und Möglichkeiten für innovative Schweißverbindungen. Ein Potenzial, welches Industrie und Handwerk längst erkannt haben.
Laserprozesse und Emissionen?
Bei Laserprozessen, wie auch beim Laserhandschweißen entstehen verschiedene Emissionen, die je nach den verwendeten Materialien und Prozessparametern variieren können. Zu den häufigsten Emissionen gehören Rauch, Dämpfe und Partikel. Diese entstehen durch das Verdampfen und Verdichten von Werkstoffen während des Schweißprozesses. In einigen Fällen können auch Schadstoffe wie Stickoxide und Ozon freigesetzt werden. Je feiner der Laserstaub, d.h. je kleiner die entstehenden Partikel sind, desto länger dauert es, bis sie komplett aus der Umgebungsluft abgesunken sind – mögliche Luftbewegungen und thermische Einflüsse ausgeschlossen.
Die richtige Erfassung und Kontrolle der Emissionen sowie das Verständnis der Besonderheiten des Laserschweißens sind daher entscheidend, um eine sichere und effiziente Arbeitsumgebung zu gewährleisten und optimale Schweißergebnisse zu erzielen. Durch den Einsatz geeigneter Absauganlagen und Filtrationslösungen schützen Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und verbessern die Luftqualität in der Produktionsumgebung.
Technologische Präzision und sichere Absaugungslösungen
Das Laserhandschweißen ist eine hochpräzise Schweißtechnik, bei der ein gebündelter Laserstrahl zur Verbindung von Werkstücken eingesetzt wird. Die hohe Fokussierbarkeit ermöglicht feinste Schweißnähte und eine herausragende Qualität. Das Laserhandschweißen zeichnet sich durch seine Präzision, Schnelligkeit und geringe Wärmeeinflusszone aus. Dadurch sind hochwertige Schweißergebnisse möglich, und die Verarbeitung von dünnen Materialien wird erleichtert.
Von Laserstaub spricht man bei einer Partikelgröße von 10 μm bis ca. 0,5 μm. Laserrauch reicht bis zu einer Größe von 0,01 μm. Und alles kleinere, bis zu einer Größe von 0,0001 μm bezeichnet man als Gas bzw. Geruch.
Auch wenn das Laserhandschweißen eine sichere Schweißmethode ist, müssen die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Die entstehenden Emissionen sollten immer mithilfe einer effektiven Absaugung kontrolliert werden. Für Absauganlagen beim Laserhandschweißen ergeben sich spezifische Herausforderungen, um Emissionen wie Rauch, Dämpfe und Partikel zu kontrollieren. Im Idealfall findet eine direkte Absaugung statt. Das ist jedoch nicht immer möglich, hier kann und sollte auch in der Laserschweiß-Kabine auf raumlufttechnische Absauganlagen zurückgegriffen werden. Bei NOVUS eignen sich insbesondere der AIRTOWER compact 1.500 und der AIRTOWER GO für derlei Vorhaben.